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Aktuelles

Die Klasse 3d/4d pflanzt Kartoffeln im Schulgarten

11. September 2025

 Die Klasse 3d pflanzt Kartoffeln im Schulgarten

Leonie und Marileen aus der 3d / 4d haben das Projekt vom ersten bis zum letzten Tag mit Bildern und Text begleitet. Das war sehr viel Arbeit. Vielen, vielen Dank dafür!

An einem schönen sonnigen Tag im Mai waren wir, die Klasse 3d, und unsere Lehrerin Frau Wolniakowski das erste Mal im Schulgarten. Wir wollten nämlich gemeinsam Kartoffeln setzen.
Herr Rother und Frau Wolniakowski hatten die Beete (3 große Bütten und ein Pflanzbeet) dafür bereits vorbereitet.
Zuerst hat unsere Lehrerin mit dem Akkubohrer zusätzliche seitliche Löcher in die 3 Bütten gebohrt, damit das Wasser noch besser abfließen kann. Hierbei haben wir ihr natürlich geholfen.
Am Schluss hat Frau Wolniakowski uns zusammengerufen um uns die Schilder für unsere Kartoffelbeete zu zeigen. Darauf kann man lesen: wann die Kartoffeln geerntet werden können, unseren Klassennamen und die Kartoffelarten: „Mehlige Mühlviertler“, „Rosaro“, „Blauer Schwede“, „Adretta“, „Heiderot“, „Ackersegen“, „Schwarze Ungarin“, „Nena“, „Desiree“.
Wir waren total überrascht, dass es überhaupt so viele Kartoffelarten gibt!

Auch an unserem 2. Tag im Schulgarten schien wieder die Sonne und wir hatten herrliches Wetter.
Wir waren ausgerüstet mit Schaufeln, Handschuhen, Eimern und dieses Mal auch mit den Kartoffeln – die Setzlinge hatte uns die Bürgermeisterin von Helferskirchen Annette Marciniak-Mielke vor ein paar Tage netterweise zur Verfügung gestellt. Danke dafür!
Heute hatten wir einiges vor:
Zuerst haben wir Kuhmist als Dünger in die Erde gemischt. Den hatte uns Bens Mutter am Tag vorher schon gebracht. Auch dafür danke! Den Kuhmist mussten wir zum Untermischen zerbröseln.

Als nächstes wurden die Kartoffeln gesetzt, also in die Erde eingebuddelt, und mit Wasser gegossen.

Am Schluss haben wir die Beschilderung in den Beeten in die Erde gesetzt. Nun wissen wir, wie die einzelnen Kartoffelsorten aussehen, wenn sie wachsen und wie sie schmecken, wenn wir sie ernten.

Am 3. Tag im Garten haben wir als erstes die Kartoffeln mit Wasser gegossen.

Danach haben wir ein Frostnetz über die Kartoffelbeete gelegt, denn es ist nachts doch sehr kalt.
Wichtig: wir mussten auch Steine auf das Netz legen, damit es bei Wind nicht wegfliegen kann.

Kartoffeln brauchen Wasser und müssen daher auch gegossen werden. Das haben wir ab unserem 4. Tag im Schulgarten deshalb auch gemacht.

Irgendwann waren die Pflanzen so groß, dass wir die Kartoffeln „angehäufelt“ haben - hierbei wird vorsichtig Erde an die Kartoffeln gedrückt.
Dafür holten wir mit einem Eimer Erde und machten sie gut mit Wasser nass.
Auch die Beete wurden gegossen, damit die Erde später besser aneinander klebt.
Die feuchte Erde haben wir dann vorsichtig rund um die Kartoffeln gedrückt, nur die Blätter haben oben raus geschaut – wie ein kleiner Vulkan.
Außerdem haben wir am Rand der Kartoffelbeete das hohe Gras weggeschnitten.
Jetzt können unsere Kartoffeln wieder schön weiterwachsen.

Am 6. Tag war für die Klasse 3d wieder Anhäufeln angesagt.
Hierzu haben einige Kinder Erde und Wasser gebracht. Gießen mussten wir aber nicht so viel, weil es geregnet hatte.

Am 7. Tag waren wir im Schulgarten, um Fotos von unseren Beeten zu machen.
Es ist toll zu sehen, wir sehr alles schon gewachsen ist.

Die gemeinsame Zeit im Schulgarten hat uns bisher sehr viel Spaß gemacht und wir sind sehr stolz auf unsere Kartoffeln.

Auch im neuen Schuljahr, nun sind wir ja schon in der 4. Klasse, lagen uns unsere Kartoffeln noch immer am Herzen und wir gingen gemeinsam in den Schulgarten.
Heute wartete bei tollem Wetter eine besonders schöne Aufgabe auf uns: Wir wollten endlich unsere Kartoffeln ernten.

Zum Glück konnte unser Mitschüler Ben uns hierfür gute Tipps geben:
Wir sollten die Erde gut lockern, tief genug mit den Händen graben und beim Ernten schön vorsichtig sein, um die Kartoffeln nicht zu beschädigen.
Außerdem sollten wir darauf achten, dass beim Arbeiten die Erde aus den Beeten nicht heraus und in die Wiese fällt.

So machten wir uns an die Arbeit. Unsere Ernte haben wir in Eimern gesammelt – am Ende waren es ganze
4,5 große Eimer, randvoll mit Kartoffeln – wow!
Eine weitere schöne Überraschung war, wie viele verschiedene Farben die Kartoffeln hatten – einfach schön!

Zum Schluss haben wir noch die Beete und die Umrandungen von Unkraut befreit.

Ein wunderschöner und erfolgreicher Tag in unserem Schulgarten ging so zu Ende.

Am letzten Tag unseres Schulgartenprojektes wollten wir in unserem Klassenraum die geernteten Kartoffeln nach den Kartoffelarten sortieren.
Hierfür haben wir zunächst unsere Schultische mit Zeitung ausgelegt, damit die Tische später nicht schmutzig werden.
Danach hat sich jede Tischgruppe einen Eimer mit gemischten Kartoffelarten genommen.

Dann hat jede Gruppe das „Namensschild“ einer Kartoffelart erhalten.

Daraufhin hat jede Tischgruppen folgendes gemacht:

Der Eimer wurde auf der Zeitungsunterlage vorsichtig ausgekippt und die Kartoffeln sortiert. Hierbei wurde die „Kartoffelart der Tischgruppe“ auf Seite gelegt und die anderen Kartoffelarten zu den jeweiligen Tischgruppen gebracht. Leider mussten auch ein paar ganz weiche Kartoffeln aussortiert und weggeworfen werden.

So haben wir alle gemeinsam „Ruck Zuck“ Ordnung in das „Kartoffelchaos“ gebracht.

Die sortierten Kartoffeln haben wir anschließend, abgedeckt mit einer Decke, unter Tischen in unserem Klassenzimmer gelagert. Denn: Kartoffeln mögen es dunkel und kühl.

Damit nicht genug: Auch in den nächsten Tagen haben wir immer wieder ein Auge auf unsere Kartoffeln geworfen, zum Beispiel musste hier und da etwas Schimmel abgewaschen werden.

Endlich war es soweit. Wir wollten die Kartoffeln zusammen in der Klasse verarbeiten. Leider konnten nicht so viele Eltern mitmachen, so dass wir sie gerecht unter uns 19 Kindern aufgeteilt haben. In den nächsten Tagen schickten Kinder Bilder, was sie mit den Eltern zu Hause zubereitet hatten. Z.B. Bratkartoffeln, Chips, bunte Pommes oder verschiedene Kartoffelsuppen. Alles hat lecker geschmeckt, haben die Kinder gesagt!

Das ganze Projekt war super interessant. Wir haben gelernt, wie viele Kartoffelsorten es gibt, wie man Kartoffeln setzt, pflegt, anhäufelt, wann sie geerntet werden können und dass man sie ohne Werkzeug mit der Hand ausbuddelt. Überhaupt waren wir erstaunt, dass so viele und so große Kartoffeln raus kamen.